Fußbodenheizung
Eine Fußbodenheizung ist im barrierefreien Bad kein Luxus, sondern sinnvoll. Sie macht Badvorleger, die eine unerwünschte Stolperfalle darstellen können, überflüssig, und feuchter Boden trocknet schneller. Darüber hinaus spart sie durch den Verzicht auf Heizkörper Platz. Gerade für die Sanierung ist die elektrische Fußbodenheizung eine interessante Variante, denn sie lässt sich einfach nachrüsten. Als ein echter Pluspunkt gilt dabei ihre niedrige Aufbauhöhe von nur drei Millimetern. Außerdem können die flachen, selbstklebenden Heizmatten mit den eingewebten Heizleitungen vom Elektriker bzw. Fliesenleger direkt auf nahezu jedem vorhandenen Untergrund verlegt werden.
Besonders gut geeignet als Bodenbelag auf einer Fußbodenheizung sind keramische Fliesen oder Natursteinplatten, weil sie die Wärme sehr gut leiten. Holz, Teppich, Kork oder Kunststoff können ebenfalls Verwendung finden, sofern der jeweilige Belag über die entsprechende Eignung verfügt. Aufschluss darüber gibt die Kennzeichnung „Geeignet für Fußbodenheizung“ bzw. das entsprechende Symbol (Heizschlange mit drei nach oben zeigenden Pfeilen).
Heizungsbauer haben inzwischen sogar Systeme entwickelt, die in den Feuchtebereichen, in der Dusche oder Sauna, eingebaut werden können. Auch das ist nicht nur angenehm, sondern sorgt für rascheres Trocknen.