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Heizung

Im barrierefreien Bad ist es wichtig, den Heizkörper so zu montieren, dass ein Rollstuhlfahrer mit seinen Fußstützen nicht daran hängenbleiben kann. Er muss also mindestens 30 bis 40 cm oberhalb des Fußbodens angebracht werden. Bei beengten räumlichen Verhältnissen ist zudem darauf zu achten, Heizkörper außerhalb der Spritzwasserbereiche von Dusche und Waschbecken zu installieren. Das Thermostat sollte in einer Höhe von 85 bis 105 cm angebracht sein, damit man es vom Rollstuhl aus bequem erreichen kann. Aus Sicherheitsgründen werden für die Heizkörper selbst glatte Vorderseiten und abgerundete Kanten empfohlen.

Spezielle barrierefreie Heizkörpermodelle bieten gleich mehrere Vorteile: Dank ihres seitlichen Anschlusses und einer Thermostat-Position in bequemer Sitzhöhe bescheren sie körperlich eingeschränkten Menschen die Möglichkeit, mühelos die Temperatur zu regeln. Zudem passen ihre Anschlüsse genau auf die vorhandenen Rohrleitungen. Ganz ohne Anschlussänderung kann eine Sanierung damit besonders sauber und kostensensibel gestaltet werden. Die ideale Lösung für das barrierefreie Bad allerdings sind Fußbodenheizungen. Sie schaffen Platz und machen den Boden warm und so schnell wieder trocken, dass der Badvorleger als Stolperfalle ausrangiert hat.

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