Licht
Licht bzw. Helligkeit ist im barrierefreien Bad unverzichtbar. Fachleute empfehlen Senioren generell eine doppelt so hohe Beleuchtungsstärke wie jungen Menschen – wobei das Licht aus mehreren Quellen stammen sollte, um eine gleichmäßige Raumausleuchtung ohne starke Kontraste zu gewährleisten.
Als Allgemeinbeleuchtung eignet sich eine Deckenleuchte mit hoher Lichtstreuung. Ergänzend dazu bedarf es einer Beleuchtung in jenen Bereichen, in denen nur ausreichend Licht die notwendige Sicherheit vermitteln kann. Dazu gehören neben der Dusche und Badewanne auch das WC, wenn ein Umsetzen vom Rollstuhl notwendig wird. Am Waschtisch haben sich beidseitig vom Spiegel konzipierte Lichtauslässe als sinnvoll erwiesen.
Für die nächtliche Beleuchtung des barrierefreien Badezimmers bieten sich entweder die Installation eines dauerhaften schwachen Nachtlichts zur ersten Orientierung oder eine sensorgesteuerte Lösung in Türnähe an, die rund um die Uhr auf Bewegungen oder Geräusche reagiert und das Licht dann automatisch einschaltet.
Zudem gibt es Nachtlichter, die in den Waschtisch-Spiegel(schrank) integriert werden können. Sie leuchten dann automatisch bei einsetzender Dämmerung. Diverse hochwertige Markenmodelle bieten diesen „Service“ bereits ab Werk. Gleiches gilt für (Dusch-)WCs. Es gibt neuerdings sogar Baureihen, die auf Annäherung reagieren.