(dh/red-abb) Egal, ob Ihnen Komfort wichtig ist, Sie auf alle Eventualitäten vorbereitet sein möchten oder aufgrund körperlicher Einschränkungen akut darauf angewiesen sind: Ein barrierefreies Badezimmer kann alle Bedürfnisse erfüllen und ist heutzutage viel mehr als nur ein zweckdienlicher Sanitärraum.

Ende Mai musste Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach eingestehen, dass die Zahl der Pflegebedürftigen „explosionsartig“ gestiegen ist. In diesem Zusammenhang sprach er von einem „akuten Problem in der Pflegeversicherung“. Abgesehen von der Finanzierungsfrage stellt sich eine ganz andere Herausforderung: Weder die aktuelle Anzahl der zur Verfügung stehenden Plätze der vollstationären Pflege, noch die zu erwartende Anzahl bis 2026 wird den Bedarf annähernd decken. Das geht aus einer Analyse von pflegemarkt.com hervor.

Zukunftsgerichtet Umbauen für einen langen Verbleib in der Wohnung

Ein Grund mehr, so schnell wie möglich die eigenen vier Wände zukunftsgerichtet umzubauen, damit man so lange wie möglich dort wohnen bleiben kann. Denn für eine gute ambulante Versorgung spielt ein barrierefreies oder altersgerechtes Badezimmer eine Schlüsselrolle.

Aber auch im Hier und Jetzt bringt ein solches Bad viele Vorteile mit sich, da Barrierefreiheit stets einen Komfortgewinn bedeutet.

Umbau zum barrierefreien Bad ist eine Investition in die Zukunft

Zugegeben, die Baukosten sind in den vergangenen Jahren gestiegen, ebenso die Zinsen. Nichts desto trotz ist der Umbau zu einem altersgerechten oder barrierefreien Badezimmer immer auch eine Investition in die eigene Zukunft.

Zuschüsse reduzieren die Baukosten: Die KfW spendiert 10 Prozent

Und je nach Situation können auch Fördermittel die Aufwendungen senken. So winkt die KfW beispielsweise mit 10 Prozent Zuschuss über das Programm 455-B „Altersgerecht Umbauen“. Für 2023 erhielt dieser Fördermitteltopf 150 Millionen Euro. Laut KfW wurden im ersten Quartal hiervon 28 Millionen Euro verausgabt. Die im Vergleich zu den Vorjahren relativ niedrige Inanspruchnahme lässt sich einerseits durch die Flaute im privaten Wohnungsbau erklären. Andererseits spielt sicher auch die Absenkung der maximalen Fördersumme pro Maßnahme von 5.000 auf 2.500 Euro eine Rolle. Es ist in diesem Jahr also noch reichlich Geld im Fördersäckel der KfW für all diejenigen, die beispielsweise ihr Bad altersgerecht umbauen möchten.

Zuschüsse von der Pflegekasse

Für Menschen mit Pflegegrad kann ein Zuschuss von bis zu 4.000 Euro pro Person bei der jeweils zuständigen Pflegekasse beantragt werden (maximal 16.000 Euro pro Wohnung). Voraussetzung dafür ist, dass die häusliche Pflege durch den Umbau erst möglich, in erheblichem Maße erleichtert oder eine selbstständigere Lebensweise des Pflegebedürftigen wiederhergestellt wird. Dieser Zuschuss kann auch mehrmals in Anspruch genommen werden, falls sich der Gesundheitszustand des pflegebedürftigen Menschen verschlechtert und dadurch abermalige Umbaumaßnahmen erforderlich werden.

Weitere Fördermöglichkeiten

Je nach persönlicher Situation und Wohnort gibt es jedoch noch andere Fördermöglichkeiten. Auf unserer Partner-Webseite steht eine Onlineabfrage zur persönlichen Recherche zur Verfügung. Nach Beantwortung verschiedener Fragen wird eine auf die jeweilige Situation passende Auskunft über mögliche Förderprogramme erteilt.

Kostenloser Ratgeber

Einen detaillierten Überblick über die relevanten Punkte barrierefreier Bäder inklusive vieler Checklisten und Tipps liefert unser Ratgeber für vorausschauende Badplanung mit dem Titel “DAS MODERNE BAD: Komfortabel. Sicher. Barrierefrei.”
Diese Broschüre und weiteres Informationsmaterial, wie beispielsweise unser Merkblatt zum KfW-Programm 455-B „Altersgerecht Umbauen“, stehen hier zum kostenlosen Download bereit.

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Aufmacherfoto: Um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, sollte dieses Bad barrierefrei oder altersgerecht umgebaut werden.