Entspannung im neu gestalteten Bad

(rd-abb) Wegen der Corona-Pandemie entdeckten viele den Urlaub daheim für sich. Mit der Folge, dass die eigene Wohnung mehr in das Bewusstsein rückte. Damit einhergehend stellten sich Wünsche nach Veränderungen ein. Beispielsweise beim Badezimmer. Der Tag des Bades gibt Anlass, diese in die Tat umzusetzen und liefert Inspirationen sowie neue Ideen.

Neben der Funktionalität von Sanitärgegenständen spielt heutzutage gerade die Gemütlichkeit im Badezimmer eine wichtige Rolle. Schließlich soll dieses auch als Rückzugs- und Entspannungsort z.B. nach einem anstrengenden Arbeitstag dienen. Bei ausreichend finanziellem Spielraum bietet es sich an, das Bad komplett barrierefrei oder generationengerecht umzubauen, damit es selbst in 10 oder 20 Jahren noch der perfekte Raum für Körperpflege und Erholung ist. Ausführliche Informationen und viele Tipps zu barrierefreien Bädern gemäß DIN – auch für Teilrenovierungen – finden sich in unserem Ratgeber DAS MODERNE BAD. Interessante Hinweise zum Bad für jedes Alter liefert zudem der Artikel Generationenbad zum Wohlfühlen auf unserer Partnerseite.

Kleine Mittel – große Wirkung

Selbst mit einem kleinem Budget oder in einer Mietwohnung kann mit relativ einfachen Mitteln mehr Sicherheit und Komfort einziehen. Beispielsweise mit einer preiswerten rutschhemmenden Beschichtung von Fliesen, Duschen oder Wannen, die sich z.B. beim Auszug wieder entfernen lässt. Oder mit einer Sitzgelegenheit, beispielsweise in Form eines Hockers, mit der das Duschen – egal in welchem Alter – viel entspannter möglich ist. Eine neue Brausestange mit Reling ist multifunktional und dient – ebenso wie spezielle Handtuchhalter – auch zum Festhalten.

Optisch gibt es zudem eine Menge Möglichkeiten, dem Bad ein neues Wohlfühlambiente zu verleihen:

Farbakzente

Wenn es Wände gibt, die nicht gefliest sind, lassen sich diese mit einem neuen Farbanstrich oder einer speziell versiegelten Tapete für Nassbereiche aufgepeppen. Einzelne Abstufungen einer Farbe – egal, ob in hellen oder gedeckten Tönen – bringen Abwechslung und Entspannung. Für Auflockerungen und einen eventuell gewünschten Kick dienen Akzentfarben, z.B. in Form von einzelnen Badmöbeln oder Handtüchern. Letztere lassen sich schnell austauschen, um dem Bad eine neue Stimmung zu verleihen.

Aber auch Fliesen können aufgepeppt werden. Durch spezielle Aufkleber sind leicht Farbveränderungen oder modische Gestaltungen möglich. Der Vorteil von einfarbigen oder gemusterten Fliesenaufklebern ist, dass das Badezimmer im Handumdrehen und für kleines Geld in einer anderen Optik erstrahlt, die später rückstandsfrei wieder entfernt werden kann. Ein wichtiger Aspekt, gerade bei Mietwohnungen. Wo dies keine Rolle spielt, bietet sich spezielle Renovierfarbe für Wandfliesen an, die in Weiß- und Grautönen erhältlich ist.

Licht

Für die perfekte Stimmung ist das richtige Licht ein entscheidender Faktor. Idealerweise verfügt das Bad über eine helle, warmweiße und gleichmäßige Grundbeleuchtung. Sie wird ergänzt durch seitlich angebrachtes Licht am Spiegel, das richtig hell sein darf und ein Nachtlicht, ggfs. mit Bewegungsmelder. In die gewünschte Stimmung tauchen lässt sich das Bad durch LED-Leuchten mit Farbwahl.

Kerzen sorgen auch im Bad für eine romantische Atmosphäre. Aus Sicherheitsgründen kann auf täuschend echt aussehende Wachskerzen mit flackernden LED-Lichtern zurückgegriffen werden.

Naturelemente

Holz im Bad gibt Geborgenheit und strahlt jede Menge Wärme aus. Es gibt eine breite Palette von Badmöbeln, beispielsweise aus Massivholz oder Furnier. Bei einem alten Haus können gegebenenfalls die Deckenbalken in das Badezimmerdesign integriert werden.

Wer gern bastelt, kann aus gesammelten Ästen oder Treibholz stilvolle Dekorationsobjekte herstellen. Solche von der Natur geformten Hölzer werden so zu Unikaten, die ein ganz besonderes Flair verleihen.

Fliesen in Holzoptik können das Bad zu einem Wohnraum mit Wohlfühlfaktor werden lassen. Außerdem sorgen Pflanzen und Steine für Natürlichkeit.

Stimmung und Wohlbefinden können auch durch Gerüche positiv beeinflusst werden. Raumdüfte in Form von ätherischen Ölen sorgen im Sinne der Aromatherapie für Harmonie von Geist und Seele. Außerdem eignen sie sich gut, um dem Bad eine persönliche Note zu verleihen.

Ordnung

Wer im Badezimmer entspannen möchte, sollte auch für „optische Ruhe“ sorgen. Kleinteilige Utensilien wie Zahnbürsten, Kosmetika und Hygieneartikel entweder in Gruppen zusammenstellen oder besser in Körben oder Schränken mit geschlossenen Fronten unterbringen.

Urlaubsstimmung

Positive Gefühle oder Erinnerungen lassen sich in Form von Bildern oder Mitbringseln aus dem Urlaub in die eigene kleine Wellnessoase transportieren. Damit wird das private Bad zum ganzjährigen Erholungsort.

„Für mich ist das Bad der perfekte Rückzugsort und ein kleines bisschen wie Urlaub“, sagt auch die ehemalige Weltklasseschwimmerin und VDS-Badbotschafterin Franziska van Almsick.

Tag des Bades 2020

Für alle, die ihr Bad jetzt neu gestalten möchten – ob mit kleineren Mitteln oder durch den Austausch der in die Jahre gekommenen Sanitärelemente gegen barrierefreie, aktuelle und geschmackvolle Modelle: Schicke und zugleich zweckmäßige Lösungen für jede Raumgröße sind ganzjährig in den Ausstellungen des Sanitärfachhandels zu sehen.

„Lass es besser von Profis machen“, rät Badbotschafterin Franziska van Almsick. Sie empfiehlt, den „Tag des Bades 2020“ am 19. September unverbindlich zur Information zu nutzen. Adressen in der Nähe des Wohnortes liefert die Badprofi-Suche nach Postleitzahlen und Entfernung.

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Titelfoto: VDS/Shutterstock_UfaBizPhoto